05.04.22

„Osterkrippe“ in St. Vincentius auch in diesem Jahr

Fünf Mitglieder des Pfarrgemeinderates von St. Vincentius haben auch in diesem Jahr in der Nähe des Ambos eine „Osterkrippe“ aufgebaut. Sie ist so gestaltet, dass das Geschehen der Karwoche – auch "Heilige Woche" genannt – leichter zu verstehen ist. Besonders mit Hilfe von biblischen Erzählfiguren werden die Texte der Evangelien von Palmsonntag bis Ostern veranschaulicht.

Ganz links wird Jesu Einzug in Jerusalem dargestellt. Er reitet auf einem Esel. Eine jubelnde Menge winkt ihm mit grünen Zweigen zu. Doch er weiß, dass er verraten wird und sterben muss.

In der Mitte feiert Jesus mit seinen Jüngern am Gründonnerstag das letzte Abendmahl. Mit den Worten „dies ist mein Leib, dies ist mein Blut“ teilt er Brot und Wein mit ihnen und setzt somit die heilige Eucharistie (griechisch „Danksagung“) ein.

Rechts vom Abendmahlssaal sind vor dunklem Hintergrund drei Kreuze zu sehen. Sie symbolisieren das Leiden und Sterben Jesu am Karfreitag. Jesus wird gegeißelt und muss sein Kreuz selbst auf den Hügel Golgotha tragen. Dort wird er ans Kreuz genagelt. Die Dornenkrone ist ein Zeichen für sein Leiden.

In der Nähe wird Jesus in einer Höhle beigesetzt. Die Grabkammer ist verschlossen. Auf den Steinen steht ein Engel. Er soll darauf hinweisen, dass Jesus am dritten Tag nach seinem Tod auferstehen wird. -

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe werden die „Osterkrippe“ nach dem Gottesdienst in der Osternacht umgestalten. Die Steinplatte vor der Grabkammer wird weggenommen. Das Grab ist leer: „Jesus ist von den Toten auferstanden!“

Ein herzliches Dankeschön an alle in unserer Kirchengemeinde, die uns das Material zur Verfügung gestellt haben in diesem Jahr.

 

Text und Foto: Bernhard Mecklenfeld

Maximilian BergmannGemeindereferentTelefon: 0151 42372083E-Mail schreiben